Neue Indikationen für Keytruda und Opdivo

Der CHMP hat sich bei seiner Märzsitzung dafür ausgesprochen, Keytruda auch beim Hodgkin-Lymphom und Opdivo auch beim Plattenepithelkarzinom im Kopf- und Halsbereich zuzulassen. Auch die Indikation des Antiepileptikums Zebinix soll erweitert werden.

Wenn sich die Europäische Kommission dem Votum des CHMP anschließt, darf Keytruda (Pembrolizumab/MSD) künftig außer beim NSCLC auch beim klassischen Hodgkin-Lymphom (cHL) angewendet werden, wenn bei den Patienten eine autologe Stammzelltransplantation und eine Behandlung mit Brentuximab Vedotin nicht erfolgreich war oder, wenn sie für eine Transplantation nicht infrage kommen und der Tumor auf Brentuximab Vedotin nicht anspricht. Mit Opdivo (Nivolumab/BMS) als Monotherapie können künftig auch erwachsene Patienten mit Plattenepithel-Karzinom im Hals- und Kopfbereich (SCCHN) behandelt werden, deren Erkrankung während oder nach einer Platinum-basierten Therapie fortgeschritten ist. Zebinix (Eslicarbazepinacetat/Bial) kann bei Erwachsenen mit neu-diagnostizierter Epilepsie künftig auch als Monotherapie angewendet werden.

MAA05, 27.03.2017