Neue Therapie für Stammzellenempfänger
Der CHMP hat auf seiner Juni-Sitzung die bedingte Zulassung von Zalmoxis empfohlen. Die Gentherapie sollen Blutkrebs-Patienten zusätzlich zu einer Transplantation hämatopoetischer Stammzellen erhalten, deren Spender nur haploidentisch ist.
Zalmoxis, MolMed Neue Therapie für Stammzellenempfänger Der CHMP hat auf seiner Juni-Sitzung die bedingte Zulassung von Zalmoxis empfohlen. Die Gentherapie sollen Blutkrebs-Patienten zusätzlich zu einer Transplantation hämatopoetischer Stammzellen erhalten, deren Spender nur haploidentisch ist. Zalmoxis, entwickelt von der MolMed S.p.A., soll dazu beitragen, das Immunsystem des Empfängers wiederherzustellen und eine Graft-versus-Host-Reaktion (GVD) zu verhindern. Dazu wird in die aus der Stammzellspende separierten T-Zellen das Selbstmordgen Herpes-simplex-I-Virus-Thymidinkinase (HSV-TK) eingebaut und diese dem Patienten infundiert. HSV-TK macht die T-Zellen für das Herpes-Virustatikum Ganciclovir empfindlich. Entwickelt der Patient eine GVD, können die T-Zellen durch die Gabe von Ganciclovir ausgeschaltet und so ein Fortschreiten der GVD verhindert werden. Positive Opinions gab der CHMP außerdem ab für Cinqaero (Reslizumab/Teva) bei schwerem eosinophilem Asthma, das Generikum Atazanavir Mylan sowie die Hybrid-Arzneimittel Aerivio Spiromax, Airexar Spiromax (beide mit Fluticasonpropionat, Salmeterol) von Teva sowie Nordimet (Methotrexat) von Nordic