Ebola: 280 Mio. Euro für die Forschung

Die Innovative Medicines Initiative (IMI) stellt 280 Mio. Euro Forschungsgelder zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika bereit. Die Mittel kommen je zur Hälfte von der EU-Kommission und der Pharmazeutischen Industrie.

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Die Innovative Medicines Initiative (IMI) stellt 280 Mio. Euro Forschungsgelder zur Bekämpfung der Ebola-Epidemie in Westafrika bereit. Die Mittel kommen je zur Hälfte von der EU-Kommission und der Pharmazeutischen Industrie. Dazu hat die IMI auf ihrer Website www.

imi.

europa.

eu einen Call for Proposals zu fünf Themen veröffentlicht: Impfstoffentwicklung, -Herstellungskapazität, Stabilität der Impfstoffe während Transport und Lagerung, Compliance von Impfungen, Diagnostik-Schnelltests. Die ersten Projekte sollen Anfang 2015 starten. Unterdessen hat sich GSK von EMA-Experten über den Entwicklungsplan für seinen Ebola-Impfstoffkandidaten beraten lassen und dabei das „Rapid Scientific Advice“-Verfahren in Anspruch genommen. Wie die EMA mitteilt, ist es das erste Mal, dass dieses beschleunigte Beratungsverfahren genutzt wird, das eigens zu dem Zweck eingeführt wurde, die Entwicklung von Ebola-Vakzinen zu fördern. Außerdem hat die EMA zugesichert, dass sie Anträge für Ebola-Vakzinen in einer Rolling Review begutachtet, die Daten also sukzessive bewertet werden, sobald sie eintreffen. Ein ähnliches Verfahren hatte die EMA 2009 schon bei der Zulassung von Impfstoffen gegen die Schweinegrippe angewendet.

MAA05, 10.11.2014